Wie bei allen Auslandsreisen empfiehlt sich auch bei Reisen nach Australien die Mitnahme von Reiseschecks.
Allerdings sollten diese in australischen Dollar ausgestellt sein. Sie werden von vielen Hotels, Geschäften und
Händlern wie Bargeld akzeptiert, können aber auch bei Banken und Sparkassen in größeren Städten
eingelöst werden. Für den Tausch von Reiseschecks in einer anderen als der Landeswährung wird eine
Gebühr berechnet. Bei Reisen in entlegene Gebiete ist es ratsam, ausreichend Bargeld mitzunehmen.
Internationale Kreditkarten werden von Hotels und größeren Geschäften akzeptiert. Beim
Anmieten eines Fahrzeugs wird eine Kreditkarte dringend empfohlen, da sonst eine Kaution (je nach der gewählten
Kfz-Versicherung ca. A$500 bis A$1000) in Bar hinterlegt werden muß.
Eurocheques sind in Australien nicht bekannt! Seit einiger Zeit besteht aber die Möglichkeit, mit einer EC-Karte am
Automaten Geld zu holen, wenn auf der Karte (und natürlich auch auf dem Automaten der Bank) das Maestro-Symbol
abgebildet ist.
Im allgemeinen kann das Preisniveau in Australien mit dem in Deutschland verglichen werden, allerdings hat seit unserem
Australien-Urlaub der Kurs des Australischen Dollars gegenüber der D-Mark (bzw. dem Euro) etwas angezogen. Im Outback
sollte man im übrigen immer auf eingeschränkte Versorgung und höhere Preise gefaßt sein.
Im Outback oder entlegenen Gegenden des Northern Territory muß mit entsprechend höheren Preisen gerechnet werden.
Wichtige Hinweise:
Für Fahrten ins Outback sollte man unbedingt 20 l Benzin im Kanister und 5 l Trinkwasser pro Person/Tag mitführen.
Bei einer Panne bleibt man am besten beim Fahrzeug und nutzt den Schatten des Wagens. Selbst in entlegenen Gegenden dauert
es kaum länger als zwei Tage, bis sie gefunden werden.
Auf freier Strecke ist vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung verstärkt auf Tiere zu achten, besonders in Westastralien
und im Northern Territory stehen nicht nur Känguruhs, sondern auch Rinder unverhofft mal auf der Straße. Auf Nachtfahrten
sollte man nach Möglichkeit ganz verzichten.
Auf Gravelroads ist es schon in den späten Nachmittagsstunden oftmals schwer,
Dips und Schlaglöcher rechtzeitig auszumachen, weil Bäume und Büsche am Straßenrand durch die tiefstehende Sonne
sehr lange Schatten werfen.
Besondere Vorsicht ist beim Überholen von
Roadtrains geboten; sie können bis über 50 Meter lang sein. Man sollte die Straße wenigstens auf einen
Kilometer einsehen können und den Roadtrain nicht unterschätzen, meist sind diese auch sehr zügig unterwegs.
Wenn man einem Roadtrain auf einer Gravelroad oder unsealed Road begegnet, ist es ratsam, an die Seite zu fahren und
die Hand gegen die Frontscheibe zu pressen. Man kann damit verhindern, daß ein Steinschlag größere Ausmaße
annimmt oder die Scheibe sogar ganz kaputt geht.